Unser kleines solares Sonnensystem mit seinen neun Planeten und unzähligen
Monden, Asteroiden und Kometen zeigt eine so unglaubliche Vielfalt, daß
auch ohne die Irrtümer der frühen SF das Studium der astrophysischen
Gegebenheiten faszinierend ist.
Selbst Venus und Mars, die früher als erdähnliche Welten angesehen
wurden, sind von der Erde so verschieden, daß man sich höchsten im
Falle des Mars eine begrenzte, wissenschaftlichen Zwecken dienende
spätere Besiedlung vorstellen könnte.
Leider werden wir uns weder auf der Venus gegen saurierähnliche Ungeheuer
noch auf dem Mars gegen Riesenspinnen oder Sandwürmer zur Wehr setzen
müssen, aber Strahlung, Druck, Temperatur und Windgeschwindigkeiten werden
viel schlimmere Feinde sein. Ich glaube ehrlich gesagt eher an einen Flug zum
Proxima Centauri (4,27 Lj.) oder an die Besiedlung des Titan als an Menschen
auf der Venus.
Auf dem Weg zu den Grenzen unseres Sonnensystems gibt es vielleicht eine
Möglichkeit für Zwischenstopps im Asteroidengürtel, aber
fliegerisch ist das, wie wir alle wissen, kein Vergnügen. Richtig
interessant aber wird es draußen bei den Gasriesen, von denen jeder ein
Miniatur-Sonnensystem darstellt. Dort könnte es Himmelskörper geben,
auf denen ganz anders geartetes Leben existiert. Die Frage nach der Entstehung
des Lebens auf der Erde und die damit zusammenhängende Frage nach dem
Leben überhaupt wird an
anderer
Stelle diskutiert.
Was die Astrologie damit zu tun hat – nun, nicht weniger als Kepler sagte,
schätze ich, denn daß sich Astronomen, die sich auch in Astrologie
auskennen, heutzutage nicht mehr der schnöden Erstellung von Horoskopen
für Feldherrn widmen müssen, ist nicht unbedingt ein Fortschritt,
denn verkaufen müssen sie sich schon. Und sei es, um eine unsinnige Grenze
zu vermessen, wie das Beispiel von Charles Mason und Jeremiah Dixon zeigt, in
deren Zeit die Trennung der beiden Disziplinen stattgefunden hat.
Die auf den folgenden Seiten verwendeten Bilder (gif u. jpg) sind
copyrightgeschützt. Ich danke Hartmut Frommert und vor allem David Malin
für die Erlaubnis, diese Bilder auf meinen Seiten zu verwenden. Bei
Bildern, bei denen kein Hinweis zum Copyright angegeben ist, konnte ich keine
Angabe finden und darum auch nicht fragen. Ich gehe aber davon aus, daß
die Verwendung dieser Bilder für private Zwecke genehmigungsfrei ist. NASA
Bilder sind generell für private und erzieherische Zwecke frei.
I am grateful for the permission to use images of David Malin a.o. for this
website. I can show only a glimpse of what is to be seen on the
“real” Space Websites, just as those wonderful pages can show only
a little of what there’s really
out
there. But keep on your good work, we amateurs depend on you.
Auf jeden Fall lohnt es sich, für umfassende Kataloge die unten
referenzierten Seiten sowie meine
Spacelinks
aufzusuchen.
