Whats a colony without its dusky natives? Wheres the fun if
theyre all going to die off? Just a big hunk of desert, no more maids, no
fieldhands, no laborers for the construction or the miningwait,
wait a minute there, yes, its Karl Marx, that sly old racist skipping
away with his teeth together and his eyebrows up trying to make believe
its nothing but Cheap Labor and Overseas Markets. . . . Oh no. Colonies
are the outhouses of the European soul, where a fellow can let his pants down
and relax, enjoy the smell of his own shit. Where he can fall on his slender
prey roaring as loud as he feels like, and guzzle her blood with open joy. Eh?
Where he can just wallow and rut and let himself go in a softness, a receptive
darkness of limbs, of hair as woolly as the hair on his own forbidden genitals.
Where the poppy, and cannabis and coca grow full and green, and not to the
colors and style of death, as do ergot and agaric, the blight and fungus native
of Europe. Christian Europe was always death, Karl, death and repression. Out
and down in the colonies, life can be indulged, life and sensuality in all its
forms, with no harm done to the Metropolis, nothing to soil those cathedrals,
white marble statues, noble thoughts. . . . No word ever gets back. The
silences down here are vast enough to absorb all behavior, no matter how dirty,
how animal it gets. . . .
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Was ist schon eine Kolonie ohne ihre dunklen Eingeborenen? Wo bleibt der
Spaß, wenn sie einem alle einfach wegsterben? Nur noch ein fetter Brocken
Wüste, ohne Dienstmädchen, ohne Arbeiter auf den Feldern, in den
Bergwerken und am Bau Moment da drüben, Augenblick mal, ja, Karl
Marx ist das, der gerissene alte Rassist, der sich mit zusammengebissenen
Zähnen und hochgewölbten Augenbrauen davonstiehlt und uns immer noch
weismachen will, daß es um nichts als billige Arbeit ginge und neue
Überseemärkte
Aber nein, geschnitten. Kolonien sind mehr,
viel, viel mehr. Kolonien sind die Scheißhäuser der
europäischen Seele, wo ein richtiger Kerl die Hosen runterlassen und
relaxen kann, um den Geruch seiner eigenen Scheiße zu genießen. Wo
er über seine schlanke Beute herfallen kann und so laut brüllen, wie
er gerade Lust hat, und ihr Blut schlürfen voller unverstellter Freude.
Oder etwa nicht? Wo er sich suhlen und brunften und sich gehenlassen kann in
eine Sanftheit, eine aufnahmebereite Dunkelheit von Gliedern, von Haaren,
wollig wie das Haar seiner eigenen Genitalien. Wo Schlafmohn, Cannabis und Coca
wachsen, üppig und grün und nicht in den Formen und Farben des Todes
wie Blätterpilz und Mutterkorn, die Pilzarten und Krankheiten, die in
Europa heimisch sind. Das christliche Eropa hat schon immer Tod bedeutet, Karl,
Tod und Verdrängung. Draußen, im Süden, in den Kolonien kann
man sich ausleben, dem Lebendigen hingeben, der Sinnlichkeit in allen ihren
Formen, ohne der Metropolis einen Schaden zuzufügen, ohne die Kathedralen,
die weißen Marmorstatuen, die edlen Gedanken zu besudeln
Kein Wort
dringt je nach Europa zurück. Die Strecken des Schweigens sind groß
genug hier unten, um jedes denkbare Verhalten aufzusaugen, wie dreckig und
tierisch es auch sei
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